Trauerredner

Trauerredner Günter Egemann
Günter Egemann, Trauerredner

Trauerreden sind ein wichtiger Bestandteil der Totenfeier. Nicht jeder mag selbst eine Rede auf seinen Angehörigen halten. Dafür gibt es Profis, Trauerredner, die mit gefasster Stimme einen Blick von außen auf den Verstorbenen gewähren. Trauerredner bereiten sich vor, indem sie die Angehörigen befragen und daraus eine Geschichte stricken, die auch Menschen berührt, die den Verstorbenen bzw. die Verstorbene nur flüchtig kannten. Unser Teammitglied Günter Egemann ist Trauerredner und Trauerbegleiter. Gerne steht er auch Ihnen bei.

Aufgabe eines Trauerredners

Trauerredner stehen immer wieder neu vor der Aufgabe, aus der Begegnung mit Hinterbliebenen Worte des Abschieds für einen Menschen zu finden, der gestern noch Teil der Gemeinschaft war. Eine solche Rede kann das erloschene Leben nicht vollständig durchdringen, aber sie kann anklingen lassen, was diesen ganz besonderen Menschen ausgemacht hat, kann Worte des Trostes spenden und vielleicht auch Denkanstöße geben. Jeder Redner hat dabei seine eigene Art und Fähigkeit, sich dieser Aufgabe zu stellen. Die Begegnung mit Hinterbliebenen setzt Vertrauen von beiden Seiten voraus. Trauerredner zu sein, verlangt vor allem Einfühlungsvermögen, Taktgefühl und Menschenkenntnis. Die Trauerrede ist Teil eines komplexen Prozesses des Abschiednehmens, der mit dem Glockenschlag der Kapelle weder anfängt noch aufhört. Trauerarbeit geht tief und währt lange. Der Redner begleitet Sie dabei.

Geschichte der Trauerrede

Die moderne Trauerrede geht auf die kirchliche Tradition der Leichenrede zurück. Diese war laut Wikipedia in der Spätantike vornehmlich hochgestellten Persönlichkeiten und ihren Verwandten vorbehalten. Ein Vorläufer der Leichenrede war die Lobrede. Erst nach der Reformation entwickelte sich dann die Leichenpredigt, die zunächst als Standrede, dann als Grabrede vom Bürgertum nachgeahmt wurde. Die Trauerrede wird auch als Grabrede, Leichenrede oder veraltet als Parentation bezeichnet. Gedruckt heißt die Trauerrede dann Nekrolog.

Neun tolle Tipps, wenn Sie selbst eine Trauerrede halten wollen, finden Sie auf evangelisch.de